A
Allg.: Anpassung. Hier: Anpassung des Auges an unterschiedliche Leuchtdichteverhältnisse (Hell- bzw. Dunkeladaptation), u. a. durch Änderung der Pupillenweite und durch Wechsel von Zapfen- und Stäbchensehen
Entwicklungsbedingte Sehschwäche ohne sichtbare pathologische Veränderungen.
seltene Glaukomform, die durch eine ungenügende Ausreifung des Kammerwinkels während der Schwangerschaft charakterisiert ist
Fehlen der Augenlinse, Linsenlosigkeit
Messung des Augendruckes über die Kraft, die benötigt wird, um eine definierte Hornhautfläche abzuflachen (zu applanieren). Benannt nach dem Berner Augenarzt Hans Goldmannn
Verabreichung, Anwendung eines Medikamentes
Auf Brennpunktlosigkeit beruhende Stabsichtigkeit, z.B. Hornhautastigmatismus= Hornhautverkrümmung.
Parasympathomimetikum. Führt, lokal am Auge appliziert, zu einer langfristigen Pupillenerweiterung.
Als intraokularer Druck (IOD) wird der Druck im Inneren des Auges bezeichnet. Er wird in mmHg gemessen und beträgt in Normalbereich 15-21 mmHg. Der Augeninnendruck hält das Auge in seiner fast runden Form in der Augenhöhle.
Als intraokularer Druck (IOD) wird der Druck im Inneren des Auges bezeichnet. Er wird in mmHg gemessen und beträgt in Normalbereich 15-21 mmHg. Der Augeninnendruck hält das Auge in seiner fast runden Form in der Augenhöhle.
Die vordere Augenkammer ist der Raum zwischen Kornea, Iris und Linsenvorderfläche in der vorderen Bulbushälfte. Die hintere Augenkammer ist der Raum zwischen Iris und Glaskörper. Beide Räume enthalten das Kammerwasser.
Augentropfen werden in kleinen Amphiolen oder in speziellen Tropfflaschen verabreicht.
Auch: Embryotoxon posterior. Bei diesem Syndrom finden sich eine Vorverlagerung der Schwalbe-Linie und eine Verlegung des Kammerwinkels durch Irisfasern, was häufig zum kindlichen Glaukom führt.
B
Substanz, die Betarezeptoren blockiert, als Augentropfen lange Jahre und auch heute noch für viele Patienten der “Goldstandard” in der Glaukomtherapie (z.B. Chibro-Timoptol°)
Die Bindehaut (Konjunktiva) befindet sich auf der Innenseite der Augenlider und auf dem anliegenden Augapfel. Sie ist durchsichtig und reich an Blutgefäßen. Sie besitzt Zellen, die ein schleimiges Sekret absondern. Dieses Sekret ist Bestandteil des Tränenfilms und hilft mit, das Auge immer feucht zu halten.
beidäugiges Sehen
Als blinder Fleck wird die Stelle der Netzhaut bezeichnet, an der der Sehnerv, gemeinsam mit den Blutgefäßen in das Auge eintritt. An dieser Stelle befinden sich keine Photorezeptoren, der Fleck ist also wirklich blind.
Augapfel
angeborenes Glaukom
C
siehe: Karboanhydrasehemmer
siehe: Hornhaut
siehe: Glaskörper
D
innere, gleich hinter dem Endothel gelegene Schicht der Hornhaut
Masseinheit für die Brechkraft einer Linse bzw. eines optischen Systems
E
Normalsichtigkeit
Die Aushöhlung des Sehnervenkopfes infolge des Absterbens von Nervenfasern und Stützzellen. Als physiologische (gesunde) Exkavation wird die leichte Einbuchtung des Sehnervenkopfes bezeichnet, die durch die Ausbildung des Randsaums beim Gesunden vorliegt.
F
Augenhintergrund
G
Der gelbe Fleck ist die Stelle des schärfsten Sehens und der höchsten Nervenzelldichte im Zentrum des Augenhintergrund. Siehe auch:Makula lutea
Das Gesichtsfeld ist der Bereich der Außenwelt, den man, ohne das Auge zu bewegen, wahrnimmt. Mit der Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie) wird das Gesichtsfeld vermessen.
In dem Bild, das in unserem Gehirn von der Außenwelt entsteht, treten beim Glaukom im fortgeschrittenen Stadium inselförmige schwarze Flecken auf, die als Gesichtsfeldausfälle bezeichnet werden.
Der Glaskörper füllt 2/3 des Augapfels aus und nimmt fast den gesamten hinteren Raum im Innenauge ein. Er ist ein dünner Ballon, der mit einer gallertartigen klaren Flüssigkeit gefüllt ist und dessen Außenhülle auf der Retina und der Linse aufliegt. Alle Lichtstrahlen, die in das Innenauge eindringen, durchdringen den Glaskörper, bevor sie auf die Netzhaut treffen.
Grüner Star. Gruppe von Erkrankungen, die häufig - aber nicht immer - mit erhöhtem Augendruck einhergehen
siehe:
- angeborenes Glaukom,
- kindliches Glaukom,
- Juveniles Glaukom
- Normaldruckglaukom,
- Primäres Offenwinkelglaukom,
- Sekundär Glaukom,
- Winkelblockglaukom
Der Glaukomschaden ist durch den Verlust von Nervenzellen der Netzhaut und Nervenfasern und Astrozyten der Papille gekennzeichnet. Infolge des Nervenfaserverlustes kommt es zu Gesichtsfeldausfällen, die vom Patienten anfänglich nicht wahrgenommen werden.
Untersuchung des Kammerwinkels
Drucksenkender Eingriff beim konnatalen und kindlichen Glaukom. Um den Abfluß des Kammerwassers zu verbessern bzw. erst zu ermöglichen, wird das Trabekelwerk mit einem sog. Goniotom bis zum Schlemm´schen Kanal eingeschnitten (vgl. auch Trabekulotomie).
Linsentrübung
Dies ist der althergebrachte Begriff für das Glaukom. Grüner Star wird es deshalb genannt, weil die Pupille blau-grün schimmert. Star = starrer Blick, glaukos (griech.) = blau-grün
H
Die hintere Augenkammer ist der Hohlraum im Innenauge hinter der Regenbogenhaut, der durch den Strahlenkörper und den Glaskörper begrenzt ist. Die hintere Augenkammer enthält Kammerwasser, das zum größten Teil durch die Pupille in die vordere Augenkammer abfließt.
Die Hornhaut (Kornea) ist ein gleichmäßig gewölbtes transparentes Fenster. Die Hornhaut besteht aus klarem Gewebe ohne Gefäße und wird über das Kammerwasser versorgt. Die Hornhaut ist wesentlich für die Lichtbrechung mit verantwortlich. Die Brechkraft der Hornhaut beträgt normalerweise etwa 43 Dioptrien(dpt), sie hat also eine höhere Brechkraft als die Linse (ca. 19 dpt. Die Hornhaut des Erwachsenen ist im Zentrum ca. 0,6 mm dick, im äußeren Bereich ca. 0,8 mm. Sie weist einen Durchmesser von etwa 11,5 mm auf.
siehe: Weitsichtigkeit
I
im Auge gelegen
Abkürzung für Intraokulardruck. Siehe: Augeninnendruck
Operation, bei der ein Stückchen periphere Iris ausgeschnitten und so eine neue Verbindung zwischen Hinter- und Vorderkammer geschaffen wird, durch die das Kammerwasser abfliessen kann
Operation, bei der mit einem Laser ein Loch in die periphere Iris geschossen wird, durch das das Kammerwasser von der Hinter- in die Vorderkammer gelangen kann. Siehe auch: Iridektomie
siehe: Regenbogenhaut
J
Glaukomform, die auf einer ungenügenden Ausreifung des Kammerwinkels beruht. Die Drainagefunktion des Trabekelwerkes ist aber bereits so gut entwickelt, dass es, anders als beim angeborenen und beim kindlichen Glaukom, erst im jugendlichen Alter zum Druckanstieg kommt
K
klare Flüssigkeit in der Vorderkammer des Auges, bei vielen Glaukompatienten ist eine übermässige Produktion von Kammerwasser und/oder ein gestörter Abfluß Auslöser von Augendrucksteigerungen
Das Kammerwasser zirkuliert in der vorderen Augenkammer entlang der Hornhaut.
Der Kammerwinkel wird in der vorderen Augenkammer von der Iriswurzel, dem Ziliarkörper und der Kornea gebildet. Im Kammerwinkel fließt das Kammerwasser durch das Trabekelmaschenwerk und den Schlemmsche Kanal aus dem Auge ab.
Wirkstoffgruppe, die das Enzym Karboanhydrase hemmt. Als lokale Karboanhydrasehemmer ein Glaukommedikament in Form von Augentropfen, das neben einer Senkung des Augeninnendrucks nach gegenwärtigem Kenntnisstand die Perfusion der hinteren Augenabschnitte zu verbessern scheint.
siehe: Grauer Star
ein im weitesten Sinne angeborenes Glaukom, bei dem der Kammerwinkel ungenügend, aber bereits besser ausgereift ist als beim angeborenen Glaukom und bei dem der Augendruck infolgedessen erst innerhalb der ersten Lebensjahre ansteigt.
siehe: Bindehaut
Bindehautentzündung
siehe: Hornhaut
Gewebszerstörung durch Kälteapplikation
Unter Kurzsichtigkeit oder Myopie versteht man Sehstörungen, die durch unscharfes Sehen in der Ferne gekennzeichnet sind. Das Licht fokussiert im Auge vor der Netzhaut. Die häufigste Ursache dafür ist ein zu langer Augapfel, der meist aufgrund von Vererbung oder Frühgeburtlichkeit entsteht.
L
Die Lederhaut (Sklera) bildet die äußere Hülle des Augapfels. Das weiße, feste und undurchsichtige Gewebe der Lederhaut besteht aus kollagenen und elastischen Fasern. Die Form des Augapfels ist wesentlich durch die Gestalt der Lederhaut und dem Druck des Kammerwassers im Inneren des Auges abhängig.
Die Linse ist bikonvex und hat einen Durchmesser von etwa 1 cm. Sie ist mit Zonulafasern am Ziliarkörper aufgehängt und liegt unmittelbar hinter der Pupille vor dem Glaskörper. Die Linse besteht aus transparentem Gewebe, d.h. sie ist gefäß- und nervenfrei, und ihr Stoffwechsel wird über das Kammerwasser aufrecherhalten. Die Linse ist neben der Hornhaut für die Bündelung der Lichtstrahlen und ihre scharfe Abbildung auf der Netzhaut verantwortlich. Muskelkontraktionen des Ziliarkörpers ändern die Form und somit die Brechkraft der Linse bei der Einstellung des Auges auf Fern- bzw. Nahsehen.
M
wörtl.: 'gelber Fleck'. In unserem Zusammenhang ist die Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte gemeint. In der Mitte der Makula befindet sich die Netzhautgrube, die nur Zapfen enthält
Funktionsverlust bzw. -reduktion der Makula, häufig altersbedingt
Begriff aus der Perimetrie: Abk. von 'mean defect', gibt den Wert für den über die Testorte gemittelten Gesichtsfeldschaden an
Verzerrtsehen
enge Pupille
pupillenverengendes Medikament
Millimeter Quecksilbersäule. Einheit, in der der Augeninnendruck angegeben wir.
einäugig
weite Pupille
pupillenerweiterndes Medikament
siehe: Kurzsichtigkeit
N
häufig zu einer Sehverschlechterung führende Eintrübung der Linsenhülle nach einer Kataraktoperation
siehe: Sehnerv
Das in das Auge einfallende Licht wird durch die Hornhaut und Linse gebrochen und auf die Netzhaut (Retina) projiziert. Die Retina kleidet das kugelförmige Innere des Augapfels wie eine Leinwand aus. Die Retina besteht aus mehreren Schichten von Nervenzellen. In der äußeren Schicht liegen die Photorezeptorzellen (Zapfen und Stäbchen), die Lichtimpulse in Nervenimpulse umsetzen. Darüber liegen weitere Schichten von Nervenzellen, die bipolaren Zellen und die Ganglienzellen. Nervenimpulse werden von den Rezeptorzellen über synaptische Verbindungen an die bipolaren Zellen und Ganglienzellen weitergeleitet. Die Fortsätze der Gaglienzellen, die Axone, bilden sehr feine Leitungsbahnen, die alle über die Innenfläche der Retina hinweg auf eine Austrittsstelle an der hinteren Seite des Augapfels zulaufen, der Papille.
Das Normaldruckglaukom ist ein chronisches Offenwinkelglaukom bei dem normale Augeninnendruckwerte gemessen werden, die unterhalb von 21 mmHg liegen. Das Normaldruckglaukom verdeutlicht, daß der Augeninnendruck nicht die alleinige Rolle bei der Entstehung des Glaukoms spielt. Obwohl die Patienten einen normalen Augeninnendruck aufweisen, entwickeln sie trotzdem glaukomtypische Schäden. Siehe auch: primäres Offenwinkelglaukom
O
erhöhter Augendruck ohne nachweisbaren Glaukomschaden
Untersuchung (“Spiegelung”) des Augenhintergrundes
Augenarzt
Augenheilkunde
Augenhöhle
Lehre von den Augenbewegungen und ihren Störungen, früher auch Sehschule genannt
P
siehe: Sehnervenkopf
Aushöhlung des Sehnervenkopfes
Gerät, mit dem sich das Gesichtsfeld ausmessen lässt
Gesichtsfelduntersuchung. Diese Untersuchung ist absolut schmerzfrei und dadurch kann der Arzt feststellen, ob die Sehleistung bereits durch Ausfälle im peripheren Bereich des Gesichtsfeldes eingeschränkt ist und ob ein Glaukomschaden bereits vorhanden ist.
Lichtempfindliche Sinneszellen der Netzhaut. Es werden Stäbchen und Zapfen unterschieden, wobei die Stäbchen für das Dämmerungs- und Nachtsehen, die Zapfen für das Tag- und Farbensehen verantwortlich sind.
Altersweitsichtigkeit
Glaukomform, bei der der Kammerwinkel nicht verschlossen ist. Der Zugang zum Trabekelwerk ist frei, der Abflusswiderstandes liegt im Trabekelwerk selbst. Das primäre Offenwinkelglaukom wird in einigen Lehrbüchern noch einmal unterteilt: In das chronische Offenwinkelglaukom mit erhöhtem Augendruck und in das Normaldruckglaukom. Ein Patient mit einem Normaldruckglaukom entwickelt einen Glaukomschaden, obwohl sein Augendruck die Normgrenze von 21 mmHg nie überschreitet. Die Übergänge zwischen Hochdruck- und Normaldruckglaukom sind fliessend.
Vorbeugemassnahme, vorbeugend
Zustand, in dem ein Auge statt seiner natürlichen Linse eine Kunstlinse besitzt
runde Sehöffnung in der Irismitte
Q
R
Brechkraft des Auges bzw. eines optischen Systems
Die Regenbogenhaut (Iris) ist eine weiche Membran, die an ihrer Rückseite von einem Pigmentblatt überzogen ist. Die Pigmentierung bestimmt die Augenfarbe: Blaue Augen sind wenig pigmentiert, braune Augen sind stark pigmentiert. In der Mitte hat die Iris eine kreisförmiges Loch (Pupille). Mithilfe ihrer glatte Muskulatur kann die Iris die Größe der Pupille ändern und somit die in das Auge einfallende Lichtmenge an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassen. Der Pupillendurchmesser variiert zwischen ca. 8 und 1,5 mm.
siehe: Netzhaut
Überbegriff für eine Reihe von Netzhauterkrankungen, die zu fortschreitendem Seh- und Gesichtsfeldverlust und zur Nachtblindheit führen. Bei der klassischen Form der Retinitis pigmentosa finden sich Pigmentablagerungen in der Netzhaut, die langsam von peripher nach zentral fortschreiten.
nicht-entzündliche Netzhauterkrankung
rückbildungsfähig
S
im Kammerwinkel hinter dem Trabekelwerk gelegener Kanal, durch den das vom Ziliarkörper gebildete Kammerwasser das Auge verlässt
Über den Sehnerven werden alle Nervenimpulse vom Auge zum Gehirn weitergeleitet. Er besteht aus Nervenfasern, den Fortsätzen der retinalen Sinneszellen (Axone). An der Stelle, an der der Sehnerv das Innenauge verlässt (Papille), ist die Lederhaut kreisrund geöffnet. Hier liegt eine Siebplatte (Lamina cribrosa), durch deren Öffnungen die Axone verlaufen. Diesen Bereich des Sehnerven, an dem sich alle Axonen bündeln, nennt man den Sehnervenkopf. Im Inneren des Sehnerven verlaufen die Blutgefäße, die in das Innenauge eintreten und die Retina versorgen.
Der Sehnervenkopf oder Papille ist die Austrittsstelle an der hinteren Seite des Augapfels, wo der Sehnerv das Auge verlässt.
Glaukome, die nicht primär, sondern sekundär als Folge anderer Augenerkrankungen, -verletzungen und -operationen aufgetreten sind
siehe: Lederhaut
Glaukomoperation, bei der das Kammerwasser durch die Sklera abfliessen kann. Im Gegensatz zur Trabekulektomie (s. dort) wird keine durchgreifende Öffnung vorgenommen, d. h. ein Teil des Schlemm’schen Kanals und das Trabekelwerk bleiben bestehen.
inselförmiger Gesichtsfeldausfall
Photorezeptoren in der Netzhaut, die die Wahrnehmung von Grautönen (Schwarz-Weiß-Sehen) vermitteln.
beidäugiges, dreidimensionales Sehen
Schielen
In der äußeren Schicht des Strahlenkörpers wird das Kammerwasser produziert und fließt in die hintere Augenkammer ein. Das Kammerwasser fließt dann zwischen Iris und Linse in die vordere Augenkammer und über die Kammerwinkel aus dem Auge ab. Es versorgt Linse und Hornhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff. Ein Teil des Kammerwassers wird vom Strahlenkörper in den Glaskörper abgegeben. Dieses Kammerwasser durchfließt die Retina und wird über die Aderhaut entsorgt.
Verklebung, Verwachsung
T
mehrmalige Messung des Augeninnendrucks binnen 24 Stunden, um den - häufigen - Schwankungen des IOD auf die Spur zu kommen
bindegewebige Hülle, die Augapfel und Augenmuskeln umgibt
Druck
ein Betablocker
Druckmessung, speziell: Messung des Augeninnendrucks
im Kammerwinkel gelegenes Maschenwerk, durch das das Kammerwasser austritt
augendrucksenkende Operation, bei der das Kammerwasser durch einen operativ angelegten Skleraltunnel unter die Bindehaut geleitet wird und dort ein sog. Sickerkissen bildet. Vom Sickerkissen aus kann das Wasser über die Venen und die Lymphgefässe der Bindehaut abfliessen.
augendrucksenkende Operation, bei der Laserherde mit einem Argonlaser zirkulär in das Trabekelwerk eingebracht werden. Die hierbei entstehenden Vernarbungen können mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung zur Drucksenkung führen.
Drucksenkender Eingriff beim konnatalen und kindlichen Glaukom. Um den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern bzw. erst zu ermöglichen, werden die innere Wand des Schlemm’schen Kanals und das Trabekelwerk mit einem spezielles Instrument, dem sog. Trabekulotom, eingeschnitten. Siehe auch: Goniotomie
Erkrankung bzw Zustand bei dem nicht genügend Tränenflüssigkeit oder fehlerhaft zusammengesetzte Tränenflüssigkeit vorliegt. Kann bei manchen Glaukompatienten durch das in den Augentropfen enthaltene Konservierungsmittel verstärkt werden
U
V
Drucksenkende Operation, bei der der Schlemm´sche Kanal mit einer viskösen Substanz durchgespült und somit aufgedehnt wird.
sichtbar, das Sehen betreffend
Sehschärfe
siehe: Glaskörper
Die vordere Augenkammer ist der Raum zwischen Kornea, Iris und Linsenvorderfläche in der vorderen Bulbushälfte. Sie enthält Kammerwasser.
W
Hyperopie. Die Weitsichtigkeit ist eine Sehstörung, bei der durch einen zu kurzen Augapfel oder seltener durch zu geringe Brechkraft von Linse und Hornhaut das scharfe Bild im Auge hinter der Netzhaut entsteht.
Glaukomform, bei der das Trabekelwerk und damit der Abflussweg des Kammerwassers ganz oder teilweise durch die periphere Iris verlegt ist.
X
Y
Z
Photorezeptoren in der Netzhaut, die für die Farbwahrnehmung verantwortlich sind. s. Photorezeptoren
drucksenkender Eingriff, bei der der kammerwasserproduzierende Ziliarkörper mit einem Laser teilweise zerstört wird.